http://www.tokio-hotel-hasser.ag.vu/ - Bill
Bill und die Entdeckung des Schreckens

Ich leg jetzt gleich mal los mit dem neuesten Klatsch und Tratsch, ohne euch zu begrüßen. Ich habe nämlich etwas total skandalöses herausgefunden. Und zwar... ich bin so aufgeregt ich kanns noch gar nicht sagen... ich habe Tom und Richie in flagranti gesehen!!
Aber eins nach dem anderen: Seit ich Richie beim Cometen kennen gelernt habe, sind wir zwei beste Freundinnen. Das heißt, wir telefonieren täglich, tauschen Klamotten, lackieren und gegenseitig die Zehennägel und stehen kichernd in der Ecke und lästern über Georg oder Gustavs Anmachsprüche bei unter 10 jährigen Mädchen.
Auf jeden Fall hat Richie dann letztens bei mir übernachtet und wir haben eine richtig tolle Pyjamaparty gemacht. So richtig mit Schlafanzug, Eiscreme, Strähnchen färben und Titanic schauen. Richie is dann, kurz bevor Rose Jack aus dem überfluteten Keller rettet, eingepennt und erst wieder aufgewacht, als Leo gerade am untergehen war. Na ja, ich hab auf jeden Fall geheult wie ein Mädchen. (Fast so schlimm wie bei ‚Barbie als Dornröschen’) Als ich mich dann schnell von Tom verabschiedet hatte, weil ich noch mal mit meinem Fahrrad über den Acker in den nächsten Acker lostuckern musste, weil uns das Kakaopulver ausgegangen war, hörte ich, kaum war ich fünf Meter vom Haus entfernt, seltsame Geräusche aus meinem Zimmer. Ich stieg von meinem Rad ab und legte es Mitten auf die Straße. Dann schlich ich mich leise wie ein Nilpferd ans Zimmerfenster. Und dort sah ich die beiden: Tom und Richie wie sie mehr als Mikado spielten! Der Anblick war so schockierend, dass ich mich abwandte und schnell wieder zu meinem Fahrrad lief.
Ich radelte wie der Wind zu Gustav und klingelte an seiner Haustür. Seine Mutter öffnete mir, nur mit einem I-LOVE-TOM T-Shirt bekleidet, und ließ mich zu Gustav ins Zimmer. Da Gustav überhaupt nicht mit meinem Besuch gerechnet hatte, versteckte er schnell seine Seepferdchen aus Plüsch unter seiner Schnuffeldecke mit den Sternen darauf.
Als ich ihm die Geschichte erzählte fand er es genauso anstößig wie ich und wir holten schnell unsere Walkie-Talkies raus und verständigten Georg mit unserem Geheimcode ("Hallo? Hier Wilder Puma an Rosa Hauskatze, bitte kommen..."). Der konnte aber nicht vorbeikommen, weil er sich mit seinen wunderschönen Haaren im Rührgerät verfangen hatte. Was er mit dem Rührgerät anstellen wollte, wollte er uns nicht verraten.
Da ich fürs Kakao holen schon verdächtig lange weggewesen war, beschloss ich, wieder aufzubrechen. Gustavs Mutter gab mir auch noch eine Packung Kakaopulver und eine Tüte Lakritzschnecken mit, damit Tom nie erfahren würde, wo ich wirklich gewesen war.
Als ich die Haustür wieder aufschloss, sah ich noch Tom in seinen Boxershorts (ja, ihr habt richtig gehört: er trägt Boxershorts!! so ein Freak! Ich bin ja eher für Feinripp...), aufs Sofa huschen und so tun als ob er schlafe.
Na ja, jetzt werde ich erst einmal meine seriöseste Lieblingszeitung (die BRAVO) anrufen und hoffe, sie legen nicht wieder auf, wenn ich sage, ich bin Bill von Tokio Hotel. Haben sie das letzte Mal nämlich gemacht, als ich ihnen sagen wollte, dass Georg eine Affäre mit dem Staubsauger angefangen hatte.
Bis dann, ihr Süßen! Machts gut und haltet die Ohren steif!
eurer Billy-Boy
 
Sandmann, lieber Sandmann...

Ich weiß ihr habt lange auf einen neuen Eintrag gewartet, aber ich war so mega beschäftigt! Tut mir voll sorry! Wie auch immer, wir haben letztens eine Klassenarbeit geschrieben und ich war mal wieder überhaupt nicht vorbereitet. Und dann auch noch eine Arbeit über Eichhörnchen und ihre nahen Verwandten! Tss, als ob ich von so etwas Ahnung hätte. Ich hab dann einfach zu heulen angefangen und hab mich mit den Füßen stampfend und um mich schlagend auf den dreckigen Boden geworfen und hab geweint. Dass hat dann auch irgendwie nicht ganz so viel gebracht, weil ich mich wieder hinsetzen musste und alle haben mich ausgelacht. Ich wollte dann von Gustav abschreiben, aber er hat mir immer gesagt, ich solle auf mein Blatt schauen. Als ich dann Georgs Blatt zu mir herziehen wollte, hat er angefangen mit seinem Zirkel auf meine Hand einzuschlagen. Das hat dann auch gleich voll geblutet und ich hab meine Hand schnell weggenommen. Es hatte also, wie ihr merkt, keinen Zweck und ich musste auf Plan C schalten. Ich las mir also erst einmal die erste Frage durch.
Am Abend sind wir dann noch mal auf die Sache mit der Videothek gekommen. Gustav schlug vor sich einen Horrorfilm wie ‚Peter Pan’ auszuleihen. Tom war für ‚Bibi Blocksberg’ und Georg sagte nichts, weil er sich in unserer Tischkante verbissen hatte und seinen Kiefer nicht mehr auseinander bekam. Also tuckerten wir, Tom, Gustav, ich, Georg und der Tisch los in die Videothek. Als wir sie betraten, meinte der Besitzer, wir seien noch zu jung um uns hier aufzuhalten. Und Georg konnte ja auch nicht sagen, dass er schon achtzehn sei, weil er seinen Mund inzwischen vom Tisch befreit hatte, aber durch seine tägliche Tollwut Impfung war er zu gelähmt um ihn auch wieder zu schließen. Welch vertrackte Situation, sagte Gustav und schlug uns einen Plan vor: Wir würden uns im Scherzladen, der ganz zufällig nebenan stand, unechte Schnurrbärte und Perücken kaufen und uns dann erneut in den Laden schleichen. So würde uns niemand erkennen. Ich ging in den Laden, kramte das Geld für die Sachen aus meinem trendy Geldbeutel aus der Wendy und verließ das Geschäft wieder. Ich verteilte die Utensilien (ich weiß nicht, was das heißt, aber ich finde es klingt lustig. Wie Petersilie! Hihi!) an meine Bandkollegen. Wir pirschten uns also erneut in die Videothek und wurden tatsächlich nicht erwischt. Der Besitzer schaute uns ein wenige seltsam an, aber ansonsten blieben wir unentdeckt. Tommy verschwand hinter einem roten Samtvorhang und kam erst mal nicht wieder heraus. Wir liehen uns die Videos aus und fuhren wieder nach Hause.
Aber in dem Moment als ich das Video einlegen wollte, schubste mich Georg zur Seite und fing an, unseren Videorekorder anzusabbern. Das gab natürlich einen Kurzschluss und der Strom im ganzen Haus versagte. Tom war so böse auf Georg, dass er ihn am Ohr packte und vor die Haustür setzte. Dort hockte er dann hechelnd und keuchend auf dem Fußabstreifer.
Wegen Georgs Aktion konnten wir uns den Film dann auch mal abschminken und ich holte ein Glas und ein großes Blatt Papier aus meinem Zimmer. Wir setzten uns im Kreis hin und Gustav erklärte uns die Regeln fürs Gläserrücken. Nachdem wir alle Vorbereitungen getroffen hatten, stellten wir unsrer erste Frage: Werden wir jemals unsere großen Idole Chipz! treffen? So ging das ganze dann weiter, bis Tom einen Anruf von einem Mädchen bekam, dass behauptete, schwanger von ihm zu sein. Tom verzog sich mit dem Telefon in sein Zimmer.
Gustav stand auf, um Georg wieder ins Haus zu holen und ihm seine Anti-Georg-sein-Medizin zu geben. Zu später Stunde, also um halb fünf, verabschiedeten sich die beiden dann und ich hockte mich vor den Fernseher um zu warten, bis das Sandmännchen seinen großen Auftritt hatte. Aber, als dann die Musik anfing bin ich leider sofort weggepoft und hab nichts mehr mitbekommen.
euer Billy-Boy
 
Backe Backe Kuchen...?

Heissa und alles Schöne und Liebe dieser Welt für euch, meine untergebenen Sklav... ähm, Fans!
Heute in genau einem Monat is ja Weihnachten und ich bin, wie jedes Jahr, voll in der Geschenkekriese! Also trampelte ich, sobald ich meinen Wecker, der mir jeden Morgen zum aufwachen unseren Superhit ‚Ruf!’ vorspielt, ausgeschaltet hatte, zu Tom ins Zimmer rüber. Der war so erschrocken und zog sich schnell die Bettdecke über die Nasenspitze. Neben ihm schaute ein kleines Büschel blonder Haare unter der Decke hervor. Ich ignorierte das, höflich wie ich bin, und lud ihn ein, heute mit mir zum shoppen zu gehen. Er sagte zu und ich machte mich in meinem türkisen Nachthemd vom Aldi ins Bad. Als ich nach meiner Enthaarungscreme griff, stieß ich auf Versehen Toms Zahnbürste ins Klo. Damit er nichts bemerkte, es war nämlich seine Lieblingszahnbürste mit dem kleinen Hündchen vorne drauf, wollte ich die Zahnbürste runterspülen. So musste ich das eklige Wasser nicht anfassen. Doch aus mir unerfindlichen Gründen (genauso, wie die Sache mit den Bienen und den Blumen. Ich kapier das einfach nicht!), wollte die Zahnbürste nicht so wie ich und weigerte sich, ihre Laufbahn in der Kanalisation weiterzuführen. Nach einiger Zeit, gelang es mir dann doch und die Zahnbürste war verschwunden. Ich enthaarte mir in aller Seelenruhe die Beine und verließ das Bad wieder. Als mir Richie auf dem Gang entgegenkam, sah er mich geschockt an, presste sich still gegen die Wand und hielt den Atem an. Ich glaube, er wollte nicht, dass ich ihn bemerkte. Na ja, what a immer.
Als wir zu dritt (ich, Tom und Georg) vor Gustavs Haustür standen und warteten, bis er herauskam um mit uns zu shoppen, übergab sich Georg in das Blumenbeet vor dem Haus und Gustavs Mutter wollte ihn mit einem Besen davon jagen, aber Tom konnte sie im Schlafzimmer davon überzeugen, dass Georg nicht mutwillig ihre Tulpen zerstört hatte.
Nachdem Gustav zu uns gestoßen waren und wir alle ausgiebig seinen neuen roten Haarreifen mit weißen Punkten bewundert hatten, machten wir uns auf den Weg zur U-Bahn. Bis mir einfiel, dass es in unserem Kuhdorf ja gar keine U-Bahn gibt. Und so nahmen wir den Bus.
Im Einkaufszentrum angekommen, klebte Tom gleich an einem Beate Uhse Schaufenster und wir konnten ihn mit Mühe und Not in den Pimki ziehen, in dem Georg versuchte, eine Strumpfhose zu essen. Ganz gestresst waren Gustav und ich schon, bis wir das Objekt unserer Träume im Schaufenster von ‚Heikos Spielzeugladen für reiche Töchter’ fanden.
Einen knall grünen Plastikschirm mit einem kleinen Frosch auf der Spitze. Aber da wir nicht genug Geld dabei hatten, um uns jeder einen zu kaufen, beschlossen Juschti und ich, zusammenzulegen und uns dieses Schmuckstück zu leisten.
Mit glitzernden Augen begutachteten Gustav und ich unsere neue Anschaffung. Allzu viel Zeit blieb uns aber nicht, weil wir Georg zu kotzen bringen mussten, da er gerade ein paar Knöfe von meiner coolen Lederjacke verspeist hatte. Nachdem wir das auch noch zahlen mussten, hatten wir wirklich kein Geld mehr für Geschenke und schlug Tom, schlau wie er ist, vor, das wir daheim Plätzchen für alle Verwandten backen sollten.
Gesagt, getan und schon waren wir wieder bei uns daheim und panschten alles, was wir so in der Küche fanden, in eine Backschüssel: Ketchup, Mehl, Salz, Garnelen, Smarties, Küchenrolle, Pfeffer und Limo. Wir vermixten alles und stellten dann die Plätzchen in die Mikrowelle, um sie zu backen. Das hatte leider nur den Effekt, dass die Mikrowelle explodierte und Gustav und Georg mit schwarzen Haaren (stehen anscheinend nur mir so göttlich) unser Haus verließen. Den Schirm nahmen sie mit. So ein Mist!
Jetzt muss ich bin zu unserem nächsten Auftritt warten, um ihn wieder in meinen kleinen Händchen zu halten.
Wir werden sehn! Macht’s gut und bleibt mir treu, nicht so wie Tom bei Richie.
euer Billy-Boy alias Da-Chick-Checka, auch genannt ‚Pures Dynamit’
 
Gustav platzt der Kragen

Hier ist mal wieder euer liebstes Puschelhäschen Billy-Boy.
Gestern, oder vorgestern... weiß ich nicht mehr. Seit ich ein Mega-Jetset-Star bin hab ich so gut wie kein Zeitgefühl mehr. Diese Zeitumstellung bei der ganzen Fliegerei (von Magdeburg z.B. nach Dinkelhorst an der Au) ist echt stressig. Na ja, aber was ich eigentlich sagen wollte, ist, wie lustig unsere Woche bis jetzt war. Gustav meinte nämlich, wir sollten einen neuen Song schreiben, weil ihn unsere jetzigen Lieder ‚angasen’ würden. Ich weiß zwar nicht, was er damit meinte, aber ich bin ja ständig am Komponieren, also war es kein Problem für mich, in meine Talentkiste zu greifen und ein weiteres Meisterwerk zu produzieren.
Wir setzten uns also Abends zusammen (also, die anderen mussten auf mich warten, weil ich mich noch fertig schminken wollte) und begannen einen Song zu schreiben. Tom war nicht wirklich bei der Sache, weil er mit Richie Telefonsex hatte, obwohl wir neben ihm saßen und Georg... nun ja, also von dem wollen wir gar nicht sprechen. In letzter Zeit fängt er immer häufiger an, nicht gerade gesunde Sachen zu essen (z.B. Waschpulver, die Füllung von Gustavs Kuscheltieraffe ‚Dylan the pet monkey’ oder meinen Lipgloss). Und als ich dann mit meinen Lyrics („... Oma-hat-ne-Pizza...“ + auf den Tisch klopfen) anfing, platze Gustav der Kragen.
Er ist richtig ausgeflippt und hat mit seiner kleinen Faust ganz leicht auf den Tisch gehauen. Er meinte, es könne so nicht mit unserer Band weiter gehen und wir würden die Sache auch nicht ernst genug nehmen. Er teilte uns mit, dass er etwas Zeit zum Nachdenken brauchte und verließ mit erhobenem Haupt und wiegenden Hüften unseren Bandkeller. Das bekam aber außer mir keiner mit, da Tom ordinär stöhnend an seinem Handy hing und Georg über das Sofa reiherte. Also saß ich so zwischen dem Kotzenden und dem Onanierenden und feilte weiter an meiner Song-Idee. Nach etwa drei Minuten war mein Hirn al dente und ich bekam Hunger. Georg ebenfalls, weil ja nichts mehr in seinem Magen war und Tom hatte sein Telefonat endlich beendet. „Machen wir uns Spiegeleier!“, schlug Tom vor, doch Georg wie ihn darauf hin: „Wir haben aber keine Salami mehr.“ und so konnten wir diese Idee auf knicken. So ein Pech, immer wenn man sich Spiegeleier machen will, ist die Salami aus. Tss...
Und überhaupt waren meine Hüften zu fett und so beschlossen wir, auf unsere Linie zu achten und gingen zum MäcTonalds. Ich bestellte einen Tschießbörga mit Colla und Pohmäs. Auf dem Rückweg bemerkte Tom, dass Gustav gar nicht bei uns war und Georg übergab sich auf den Zwerg-Pinscher einer alten Frau, die ihn mit ihrer Handtasche bewusstlos prügelte.
Daheim versuchten wir dann, Gustav mit unseren Walkie-Talkies zu erreichen, aber es war immer besetzt. Tom meinte, er hätt Gustav letztens mit Katja Saalfrank (die Supernanny) zusammen gesehen und er vermute da einige Dinge. Was das für Dinge waren, sagte er mir aber leider nicht. Der is voll doof! Am nächsten Tag sind wir dann noch zur TOTPs Aufzeichnung gefahren und haben mit der Gühltschan von VIVA Live! am Telefon gequatscht. Die wollte doch tatsächlich eine neue Heimat für uns suchen. Bin ich ein Kaninchen, oder was?! Gustav redete den ganzen Tag lang kein Wort mit uns und tat so, als würde er uns ignorieren.
Ich hoffe, er hat nur seine Tage und es ist nichts Ernstes...
euer Billy-Boy
ps: Hab überlegt, ob ich mich DA CHICK CHECKA nennen soll, aber Tom fand das nicht so passend. Ach ja, und ich muss noch ein Gerücht klären: Die Knutscherei in unserem neuen Video... das sind keine Lesben, das bin ich mit nem Mädel. Nur, dass es da keine Verwechslungen gibt.
pps: Morgen haben wir einen Auftritt beim 6 Tage Rennen in München. Ich hoffe, wir müssen da nicht auch Fahrrad fahren, das würde meine Frisur komplett zerstören.
 
Herz an Herz, hörst du mich?

So, endlich komm ich dazu, euch von unserer Comet Verleihung zu erzählen. Wir ham natürlich total abgeräumt (2 Cometen!!), aber das war ja auch klar, weil Tom uns nämlich versprochen hat, dass wir gewinnen. Er war sich so sicher, weil er sich kurz vor der Abstimmung vor seiner Webcam entkleidet hat und ihm tausende von Fans zugeschaut haben. Die ham ihn dann natürlich alle gevotet. Außerdem hat Tom immer Recht. Das weiß ich spätestens seit letzten Jahr, als er mir gesagt hat, dass es die Zahnfee gar nicht gibt! Und, wer hätte das gedacht?, es stimmte sogar. Dieser Kerl war in echt gar keine Fee, wie er immer behauptet hat, sondern ein entlaufener Irrer aus der Nervenklinik in der Parallelstraße. Er hatte sich heimtückisch mit einem Zauberstab mit so einem gelben Stern aus Klopapier vorne drauf und einem rosanen Tutu getarnt und war so in mein Zimmer eingedrungen. Eine riesen Frechheit, wenn ihr mich fragt. Und letzte Woche erfahr ich dann auch noch von Gustav, dass man Geld von der Zahnfee bekommt und ihr nichts zahlen muss. Das hätte mir wirklich jemand früher sagen können.
Nun ja, Georgs Mutter hat uns dann zur Preisverleihung gefahren, weil Georg unter dem Anti-Schaum-vor-dem-Mund-bilden-Mittel ganz high war und nicht mehr Autofahren konnte. Wenn ihr mich fragt solte man ihm seinen Führerschein sowieso wegnehmen. Wie zum Beispiel, als wir letztens in den Zoo fahren wollten: Wir wollten natürlich nicht, wie jeder x-beliebige Tierpark-Besucher auf dem Parkplatz parken. Tom bestand darauf, einen 'coolen' Parkplatz zu suchen. Zum Schluss standen wir dann auf einer Eisscholle im Pinguin-Gehege. Seit diesem Vorfall ist Gustav gegen Pinguine allergisch. So ein Sensibelchen...
Als wir auf dem roten Teppich vorfuhren, wurden wir von unserem Fans begrüßt und bejubelt und haben Autogramme gegeben. Also, ich musste immer zusätzlich 'Georg' auf alles schreiben, weil Georg durch den vielen Schaum, der wie eine Fontäne aus seinem Mund geschossen kam (das Mittel wirkt nicht!!), nichts mehr sehen konnte und die VIVA Moderatorin Gühltschan fand das auch nicht so toll. Tom hat sich dann im Unkleideraum um sie gekümmert.
Unsere Auftritte waren einsame Spitze! Ich wollte sogar live singen, aber aus irgendeinem Grund war das Mikrofon kaputt, so wie einst bei meiner großen Stil-Ikone Ashlee Simpson und es lief meine Stimme aus den Lautsprechern. Das fand ich alles augesprochen mysteriös, aber ich bin heil auf und wir haben sogar einen Schlüpfer auf die Bühne geworfen bekommen. Das der Größe 59 hatte, tut hierbei nichts zur Sache und geht niemanden etwas an.
Die AftershowParty war ganz besonders famos, wiel wir so viele suuuuuper berühmte Leute getroffen haben. Ählton, Toreen, Sihto, Ohli Pocha. Man merkt: Wir befanden uns im Kreise der großen Weltstars. Echt aufregend. Ich wär auch noch gerne länger geblieben, aber ich musste über einen Witz von Xaivia Nahidu so lachen, dass mir die Leberknödelsuppe, die ich vorgestern gegessen hatte, aus der Nase rauskam. Das fand er dann wohl nicht so toll.
Ach ja: Gustav hat sich bei der Rückfahrt im Auto aus Angst vor Georg in die Hosen gepinkelt und hat dann geweint, weil er den Schaumstrahl aus Georgs Mund volle Kanne ins Auge bekommen hat und weil mir gerade so danach zu Mute war, hab ich auch angefangen zu heulen.
Alles in allem, ein köstlicher Abend!
Tom hört schon seit viert Stunden, dreiundzwanzig Minuten und achtzehn Sekunden immer das gleiche Lied. Nämlich dieses von Blümchen oder wie die jetzt heiß. Ich glaub Jamsin Wagner. Auf jeden Fall geht das Lied so: Herz an Herz, hörst du mich? SOS ich liebe dich....laalalalaa!
Komisch, das hört er sich sonst nur an, wenn er verliebt ist...
euer Billy-Boy

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